31. Dez 2022
Das Päpstliche Werk für geistliche Berufungen (PWB) ist eine Einladung, sich mit einer betenden Gemeinschaft verbunden zu wissen. Ein besonderer Auftrag des PWB ist das Gebet für alle Berufe und Dienste in der Kirche. Das Gebet um Berufungen zum priesterlichen Dienst, zum Diakonat und zum Ordensleben ist uns sehr wichtig.
Um Berufungen zu beten hat Jesus der Kirche direkt aufgetragen (Lk10,2). Es stärkt Menschen auf der Suche nach ihrem Weg und schafft eine Kultur, in der Berufungen wachsen können. Gerade in einer Zeit, in der geistliche Berufungen seltener werden, lädt die Berufungspastoral im Bistum Fulda ein, regelmäßig in diesem Anliegen zu beten - sei es alleine oder in Gemeinschaft. Schließen Sie sich diesem Aufruf an und werden Sie Teil des Gebets-Netzwerks. Weitere Informationen erhalten Sie über die untenstehenden Kontaktwege.
"Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!"
Lk 10,2
Gott ruft jeden Menschen, aber es wird immer schwieriger, Seinen Ruf zu hören. Deshalb brauchen wir Christinnen und Christen, die ihre Berufung authentisch leben, und gleichzeitig das Gebet, um Suchende für Gottes Ruf zu öffnen.
1926 schlossen sich einige Frauen zusammen, um für Priesterberufungen zu beten und die Priesterausbildung zu unterstützen. Ihr Anliegen fand bald die Unterstützung Roms, und so entstand das ‚päpstliche Werk für geistliche Berufe‘ (PWB). Unser Gebets-Netzwerk im Bistum Fulda ist Teil dieses weltweiten Werkes.
Als Christinnen und Christen sind wir miteinander und mit Jesus verbunden. Im Gebets-Netzwerk dürfen Sie sich mit anderen verbunden fühlen – egal, ob Sie allein oder in einer Gruppe beten. Das Netzwerk möchte Menschen zusammenführen, die um Berufungen beten, und Ihnen durch Materialien und Besinnungstage Kraft für Ihr Gebet geben.
Wir beten für alle Berufe und Dienste in der Kirche: für Priester, Diakone, Ordensleute, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten sowie für die vielen weiteren haupt- und ehrenamtlichen Dienste in der Kirche. So stärken wir Menschen in ihrer Suche und sorgen für eine lebendige Kirche.
Sie können das Gebet frei in Ihren Alltag integrieren. Eine gewisse Routine kann dabei helfen, z. B. ein kurzes Gebet beim Glockenläuten, ein regelmäßiger Rosenkranz oder die eucharistische Anbetung. Besonders an jedem ersten Donnerstag im Monat laden wir Sie ein, das Gebet um Berufungen in den Mittelpunkt zu stellen.
Wir möchten Sie auch zum gemeinsamen Gebet ermutigen. Vielleicht kennen Sie Menschen, mit denen Sie dieses Anliegen teilen können.
Teilen Sie uns gerne weitere Gebetsinitiativen mit, die hier ergänzt werden sollten.
Text: Marius Hübner
Bilder: Canva